Fahrt der Klasse 10 c vom 17.7. bis zum 19.7.2019 nach Regensburg mit Frau Höldrich und Herrn Kindermann.
Bei strahlendem Sonnenschein durften wir zweieinhalb unvergesslich schöne Tage dort verbringen. Wir fuhren mit dem Zug mit dem Bayernticket, übernachteten in der nahe der Innenstadt gelegenen Jugendherberge und genossen gleich am ersten Tag eine Stadtführung, bei der uns Jan Uhl viel Wissenswertes erzählte und Sehenswertes zeigte. Im Dom wurde zufällig just in diesem Moment der Kapellmeister der Regensburger Domspatzen (Herr Roland Büchner) verabschiedet, so dass wir den feierlichen Einzug in den Dom mit dem Bischof Vorderholzer und den Chören der Domspatzen live miterleben durften und uns an den Klängen der von Herrn Büchner dirigierten Chöre erfreuen konnten.
Am Abend erkundeten wir die Stadt und überquerten gemeinsam die Steinerne Brücke, um beim Rückweg die traumhaft schöne Kulisse der Regensburger Altstadt mit dem Dom im Hintergrund zu sehen.
Leon blickte am Schluss des Tages auf sein Handy und meinte zu mir: „Vor dem heutigen Tag waren 18000 Schritte meine höchste vom Smartphone gemessene Schrittzahl, jetzt sind es 25000. Woraufhin Christoph bestätigte: „Bei mir sind es heute 24 Kilometer Fußmarsch gewesen.“
Am folgenden Tag besuchten wir das Museum der bayerischen Geschichte, indem wir zunächst einen 30 minütigen Film mit Christoph Süß, dem Moderator von quer, ansahen und dann durch das höchst interessante Museum gingen.
Danach hatten wir eine Führung durch die Folterkammer, bei der uns sehr eindrücklich dargelegt wurde, welche Foltermethoden es früher gab. Nach einer kurzen Stärkung bestiegen wir das Schiff, das uns in Richtung Donaustauf zur Walhalla brachte. Dort liefen wir viele, viele Stufen hoch, um den klassizistischen Bau in Gestalt eines von Säulen umgebenen Tempels, der im Auftrag des bayerischen Königs Ludwigs I entstand und eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts ist, von außen zu bewundern und innen die Büsten verdienter deutschsprachiger Männer und Frauen anzusehen.
Am Abend waren wir etwas erschöpft und liefen nur mehr kurz durch die Altstadt, v.a. um in der legendären Eisdiele in der Nähe des Theaters (Bismarckplatz) ein selbst gemachtes Eis zu genießen. Dann zogen wir uns in die Jugendherberge zurück und spielten Karten. Am nächsten Tag machten wir uns um 10.00 Uhr auf zum Bahnhof, um den Heimweg anzutreten, um 16.30 Uhr war ja bereits der Abschlussgottesdienst mit der anschließenden Verabschiedung anberaumt. Es war eine wunderschöne Zeit in Regensburg. Wegen der Hitze, der schönen Altstadt und den vielen Touristen überall glaubten wir oft, in Italien zu sein.
U. Höldrich